Karate-Weltmeisterin trainiert indische Mädchen

Karate-Weltmeisterin alisa buchinger trainiert indische Mädchen.
In Indien wird Mädchen beigebracht, wie sie sich selbst verteidigen können. Sie lernen Karate von der österreichischen Karate-Weltmeisterin Alisa Buchinger.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Die Karate Weltmeisterin Alisa Buchinger aus Österreich
trainiert indische Mädchen in Karate
und in Selbst-Verteidigung.
Alisa Buchinger unterstützt die österreichische
Hilfs-Organisation „SONNE International“.
Deswegen war sie letzte Woche in Indien.
Dort lernte sie viele Mädchen kennen.
Sie hat auch viele Erfahrungen in Indien gemacht.
Da waren schöne Erfahrungen dabei
und auch nicht so schöne Erfahrungen.
In Indien gibt es immer noch Menschen, die Tag für Tag
um Ihr Leben kämpfen und versuchen, ihre Familie zu ernähren.
Sie können auch kein Schulgeld für ihre Kinder zahlen.

Die Hilfs-Organisation „SONNE International“
hat 3 Schulen in Indien.
In eine der Schulen geht auch die 12-jährige Rimjhim Kumari.
Das Mädchen kommt aus einer Familie,
die kein Geld für die Schule hat.
Aber dank SONNE International kann Rimjhim Kumari
in die Schule gehen.
Dort hat sie auch die Karate-Weltmeisterin
Alisa Buchinger kennen gelernt.
Die Karate-Weltmeisterin sagt über die kleine Rimjhim Kumari,
dass sie sehr bemüht und motiviert ist und dass sie auch
ein Talent für Karate hat.

Die Karate-Weltmeisterin erklärte auch,
was das Karate-Training den Mädchen bringt.
Durch Karate wird das Selbstbewusstsein
von den Mädchen gestärkt.
Die Person wird dadurch stärker.
Wenn ein Mädchen wirklich angegriffen wird,
kann es sich wehren.
Die Karate-Weltmeisterin war auch überrascht davon,
dass das Karate-Training von der Familie
von Rimjhim Kumari akzeptiert wird.
Das findet die Karate-Weltmeisterin sehr erstaunlich.
In Indien gibt es nämlich kaum Karate und
Selbstverteidigungs-Angebote.
Und noch weniger für Mädchen.
Am meisten freut es die Karate-Weltmeisterin,
dass die kleine Rimjhim Kumari später selbst mal
Karate-Lehrerin werden möchte.

Ein großes Problem ist, dass nach Angaben der
indischen Regierung in Indien alle 20 Minuten
eine Frau missbraucht wird.
Am Tag sterben ungefähr 5 Mädchen
an den Folgen von Gewalt.
Armin Mösinger von SONNE International sagte,
dass diese Zahlen sie schockieren,
aber sie auch motivieren zum Weiterarbeiten.
Mösinger sagte auch, dass die Opfer hauptsächlich
arme Mädchen und Frauen sind.
Belästigungen werden in Indien oft nicht angezeigt.
Sie werden verheimlicht.
Familien von belästigten Mädchen
werden in Indien oft ausgegrenzt.

Mösinger sagte auch, dass die selbstbewussten
Karate-Mädchen langsam die Ansichten über Frauen
in Indien verändern.
Mösinger sagte auch, dass sich der Einsatz auf jeden Fall gelohnt hat.
Zurzeit nehmen 120 Mädchen wöchentlich
am Karate-Unterricht teil.
Die Geld-Förderungen kommen vom
österreichischen Sportministerium.
Das Sportministerium ist für die sportlichen
Angebote verantwortlich.

Kommentare