Italienischer Ministerpräsident Matteo Renzi tritt zurück

Der italienische Staatschef Matteo Renzi wollte die politische Arbeit in Italien ändern. In einer Volks-Abstimmung hat die Mehrheit der Wähler dagegen gestimmt. Daher tritt Renzi zurück.

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Der Ministerpräsident von Italien, Matteo Renzi,
wollte die italienische Verfassung ändern.
In der Verfassung stehen unter anderem die Aufgaben,
Rechte, Pflichten und Ziele von einem Land.
In einer Volks-Abstimmung am 4. Dezember wurde
von der Mehrheit gegen diese Verfassungs-Änderung gestimmt.

In einem Treffen in Rom sagte Matteo Renzi:
„Ich habe verloren“.
In der Nacht auf den 5. Dezember hat Matteo Renzi
die Folgen dafür getragen, und seinen Rücktritt angekündigt.
Er sagte, dass er dem Staatspräsident Sergio Matarella
am 5. Dezember seinen Rücktritts-Antrag überreicht.
Matarella bat ihn aber, den Antrag erst am Wochenende einzureichen.

Gegner von Matteo Renzi feierten seine Niederlage.
Sofort nach der Abstimmung wurde von Beppe Grillo
der Rücktritt von Renzi und Neuwahlen gefordert.
Beppe Grillo ist der Chef
der Widerstands-Organisation„Fünf Sterne“.
Sie sind sehr kritisch gegenüber der EU.
Die EU ist ein Bündnis zwischen
28 Mitglieds-Ländern in Europa.

Der Chef der ausländer-feindlichen Partei Lega Nord,
Matteo Salvini, forderte auch sofort Neuwahlen.
Er sagte: „Die Italiener haben bewiesen, dass sie
mit Renzi Schluss machen wollen“.
Auch die französische Politikerin Le Pen war erfreut darüber
wie die Abstimmung ausgegangen ist.

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