Gewalt an Flüchtlingen durch Polizisten

Polizisten sollen Flüchtlinge misshandelt haben. Das berichteten Hilfs-Organisationen.

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Polizisten sollen in Ungarn Flüchtlinge misshandelt haben, die auf dem Weg nach Europa waren.
Das steht in einem Bericht, der am 6. April von Hilfs-Organisationen veröffentlicht wurde.
Flüchtlinge sind Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen, weil dort zum
Beispiel Krieg herrscht.
So wie jetzt Syrien.

Die Hilfs-Organisationen haben sich über die Situation in Serbien,
Mazedonien, Kroatien, Ungarn und Bulgarien informiert.
Im Bericht steht, dass Polizisten in Ungarn Flüchtlinge gezwungen
haben sollen, sich nackt auszuziehen und sich in
den Schnee zu setzen.
Die Polizisten sollen anschließend kaltes Wasser über sie gegossen haben.
Auch ein Mann aus Afghanistan berichtete
von Gewalt von Polizisten aus Bulgarien.
Er soll mit anderen Flüchtlingen 3 Tage ohne Essen in einer Zelle
eingesperrt gewesen sein und wurde mit Elektro-Schocks misshandelt.

Es wurde auch ausgesagt, dass Polizisten aus Bulgarien, den Menschen
alle Wertsachen und die Schuhe abgenommen haben.
Dann brachten sie die Menschen wieder zur Grenze.
Es gibt einen weltweites Bündnis von Hilfsorganisationen,
das nennt sich Oxfam.
Oxfam berichtet, dass es ähnliche Vorfälle auch bei der Polizei aus
Kroatien und anderen Ländern gegeben haben soll.

In einer Aussendung stand, dass die Polizei aus Serbien eine
Gruppe Flüchtlinge mit Kleinkindern in einem Erstaufnahme-Zentrum unterbringen wollte.
Das sagten sie jedenfalls.
In Wirklichkeit aber setzten sie die Menschen mitten
in der Nacht im Wald, an der Grenze zu Bulgarien aus.

Anderen Flüchtlingen soll die Polizei in Serbien die Papiere vernichtet
haben, die sie brauchten, um Asyl zu beantragen.
Einen Antrag auf Asyl stellt man, wenn man in seinem Heimatland nicht
mehr sicher ist und in einem anderen Land Schutz sucht.

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