Friedens-Vertrag in Kolumbien

Die Politiker in Kolumbien beschließen den Friedens-Vertrag
In Kolumbien wurde nun doch ein Friedens-Vertrag unterschrieben. Viele Menschen hoffen durch den Vertrag auf eine bessere Zukunft für Kolumbien.

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In Kolumbien gab es seit über 50 Jahren Krieg.
Kolumbien liegt in Süd-Amerika.
Dieser Krieg wurde von 2 Seiten geführt.
Die 1. Seite ist die Regierung, die 2. Seite
sind die Rebellen.
Rebellen sind Menschen, die mit der Art,
wie ein Land geführt wird, nicht einverstanden sind.
Sie kämpfen mit Gewalt dagegen.
Die Rebellengruppe in Kolumbien wird Farc genannt.
In diesem Krieg sind bereits 220 000 Menschen gestorben.

Seit 4 Jahren gibt es zwischen den Farc-Rebellen
und der Regierung in Kolumbien Friedens-Gespräche.
Beide Seiten haben sich dann auf einen
Friedens-Vertrag geeinigt.
Viele Experten haben gesagt, dass die Mehrheit
der Menschen für den Friedens-Vertrag stimmen wird.
Aber als am 2. Oktober die Bevölkerung über den
Vertrag abstimmen sollte, gab es ein überraschendes Ergebnis.
Etwas Mehr als die Hälfte der Menschen
hat gegen den Friedens-Vertrag gestimmt.
Sie fanden nicht gut, dass ehemalige Rebellen
ab jetzt Teil der Regierung werden dürfen.

Die Regierung hat seitdem weiter mit den Rebellen verhandelt.
Der Vertrag wurde verändert und wurde am 30. November im Parlament
ohne das Volk beschlossen.
In dem Vertrag steht jetzt:

Die Rebellen haben während dem Krieg Geld verdient.
Dieses Geld soll jetzt für die Opfer des Krieges
und ihre Angehörigen verwendet werden.
Außerdem steht im neuen Vertrag, dass die
übrigen 5800 Farc-Rebellen alle Waffen abgeben.
Das wird von Soldaten von der UNO überprüft.
Die UNO sind die Vereinten Nationen der Welt, die
193 Mitglieds-Länder haben.
Die UNO soll den Weltfrieden sichern.

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