Flüchtlingsboot mit vielen Kindern gesunken

Muslime an einem Strand.
Vor Bangladesch ist ein „Rohingya“-Flüchtlingsboot untergegangen. „Rohingya“-Muslime werden in Myanmar nicht anerkannt.

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Ein „Rohingya“-Flüchtlingsboot ist kurz vor
Bangladesch gesunken.
Die „Rohingya“ sind eine muslimische
Bevölkerungsgruppe in Myanmar.
Sie wird von der anderen muslimischen Bevölkerung
und der Regierung in Myanmar nicht anerkannt.
Deswegen bekommen „Rohingya“-Muslime
auch keine Staatsbürgerschaft in Myanmar.

Bei dem Bootsunglück sind mindestens
12 Menschen gestorben, davon waren 10 noch Kinder.
Auf dem untergegangenen Boot sollen über
100 Flüchtlinge gewesen sein.
Beamte haben mitgeteilt, dass ungefähr
12 Menschen gerettet wurden.
Ein Zeuge sah leblose Körper von 4 Kindern,
2 Frauen und einem Mann am Strand liegen.

Es waren etwa 40 Erwachsene und 60 Kinder auf dem Boot.
Es wurde eine Suchaktion und eine
Rettungsaktion eingeleitet.
Ein Überlebender soll gesagt haben, dass das Boot
wegen schlechtem Wetter gesunken ist.

In den letzten Wochen gab es bereits
2 Schiffsunglücke mit Flüchtlingen.
Am 28. September sank ein Boot mit 80 Flüchtlingen,
nur 17 Menschen haben das Unglück überlebt.
Anfang September gab es auch ein Schiffsunglück
mit Flüchtlingen zwischen Bangladesch und Myanmar.

Seit Ende August 2017 sind fast 520 000 Muslime
aus Myanmar geflohen.
In Myanmar kam es zwischen der Regierung
und den muslimischen „Rohingya“ zu Kämpfen.

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