Erste Frauen-Zeitschrift in Afghanistan

Erste Frauen-Zeitschrift in Afghanistan
In Afghanistan wird die erste Frauen-Zeitschrift von mutigen Frauen hergestellt und verkauft.

Link zum Original-KURIER-Artikel

In Afghanistan haben 3 Freundinnen die erste Frauen-Zeitschrift gegründet.
Afghanistan ist ein Land im Süden von Asien.
Vieles ist in dem Land für Frauen anders als in Österreich.
Es gibt zum Beispiel Mädchen, die nicht das Haus verlassen dürfen
oder zu jung verheiratet werden.

Die Frauen-Zeitschrift heißt „Gellarah“ und das bedeutet übersetzt:
sehr schöne Frau.
Die Autorinnen schreiben darin über Themen,
die Frauen beschäftigen und klären Frauen über ihre Rechte auf.
Die Themen in der Zeitschrift sind: Mode, Yoga, Kosmetik und die Pille.
Sie klären auch darüber auf, dass die Regelblutung
keine Erkrankung ist und wie man bei Brustkrebs vorsorgt.

Auch Bilder gibt es in der Frauen-Zeitschrift.
Sie zeigen, wie Frauen die Brust nach Knoten abtasten sollen.
Auf den Bildern ist sogar ein wenig nackte Haut zusehen.
Oder es gibt auch Bilder, die Frauen ohne Kopftuch zeigen.
Auch das ist etwas Besonderes in Afghanistan.

Um die Frauen-Zeitschrift zu verkaufen, gehen die Frauen von Tür zu Tür.
In Afghanistan gibt es Frauen, die zuhause bleiben müssen
und nicht vor die Tür gehen dürfen.
Die Frauen von der Frauen-Zeitschrift wollen vor allem die Frauen erreichen,
die von der Außenwelt abgeschnitten sind.
So können sie auch den Kontakt zu diesen Frauen herstellen
und mit ihnen reden.

Die Frauen-Zeitschrift kostet etwa 1,30 € und es wurden schon
500 Zeitschriften verkauft.
Man weiß aber nicht, wie lange das gut geht.
Leider gibt es auch Drohungen, aber die mutigen Frauen
lassen sich nicht einschüchtern.
In Zukunft wird es auch schwierig, die Kosten für die Herstellung
von der Zeitung zu bezahlen.
Im Moment wird die Zeitung teilweise durch Werbung bezahlt,
aber das Geld reicht nicht.

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