Ehrgeizige Eltern am Fußballplatz

Kinder, Fußball, Trainer, Fortuna 05
Der Fußball-Verein „Fortuna 05“ hat für die Eltern Spiel-Regeln aufgestellt.

Manchmal hat man das Gefühl,
dass die Eltern mehr Betreuung
brauchen als die Kinder.
Das sagt der Nachwuchs-Trainer vom Fußball-Verein
Fortuna 05“, Christian Bergl.
Der Fußball-Verein spielt auf einem
Fußball-Platz in Wien Döbling.
Während die Kinder und Trainer beschäftigt sind,
sitzen die Eltern bei einer Tasse Kaffee in der Kantine.

Christian Bergl sagt, dass sie 5 Jahre gebraucht haben,
um Ruhe in den Verein zu bekommen.
Das Problem war, dass viele Eltern fanden,
dass ihre Kinder große Fußball-Talente sind.
Auch, wenn das die Trainer nicht fanden.
Da gab es Streit.

Der Nachwuchs-Leiter Ali Saadeddin
hat für die Eltern Regeln aufgestellt.

  • Die Erwachsenen sollen Vorbilder für
    die jungen Fußballspieler sein.
    Sie sollten niemanden am Spielfeld beschimpfen.
  • Eltern sollen die Kinder motivieren, unterstützen, loben.
    Nur so macht den Kindern das Fußball-Spielen Spaß.
    Wenn sie ständig nur sagen, was schlecht war,
    wollen die Kinder nicht mehr spielen.
  • Wenn das Kind noch jünger ist,
    sollten die Eltern die Kinder bei der Organisation der
    Trainingseinheit und Teilnahme am Fußballspiel unterstützen.
  • Eltern und Angehörige werden gebeten, während des Spiels
    nicht am Spielfeld oder Spielrand zu stehen.
    Es gibt dafür vorgesehene Zuschauerzonen.
  • Man darf nicht mit Straßenschuhen oder einem Kinderwagen
    auf das Spielfeld, denn sonst wird der Belag kaputt.
  • Es ist wichtig das die Spieler bei den Veranstaltungen anwesend sind,
    denn so fördert man das Zugehörigkeits-Gefühl.
  • Eltern werden auch gebeten, bei Festen oder Wettbewerben dabei zu sein.
  • Auch Elternabende sind wichtig.
    Bei Elternabenden geht es darum, dass die Trainer die Möglichkeiten
    haben, mit den Eltern zu sprechen.
    Die Trainer können den Eltern erzählen, was gut läuft und wo noch
    Trainings-Bedarf ist.

Kommentare