Die Mauer würde auch Tiere voneinander trennen

Zaun in Puerto Anapra
Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump will eine Mauer zwischen Amerika und Mexiko bauen lassen. Diese würde auch viele Tiere voneinander trennen.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika
und Mexiko soll eine Mauer entstehen.
So will es der neue Präsident von Amerika, Donald Trump.
Die Mauer ist auch eine Grenze für Tiere.
In dem Gebiet in dem die Mauer gebaut werden soll
gibt es bereits jetzt Probleme, es leben sehr viele Tierarten dort.
Zum Beispiel leben dort Rotbein-Frösche und seltene Wildkatzen.
Eine Mauer würde die Tiere auf beiden Seiten voneinander trennen.

In dem Gebiet gibt es bereits seit dem Jahr 2009,
einen 5einhalb Meter hohen Grenz-Zaun aus Stahl-Planken.
Dieser hat nur schmale Durchgänge.
Wissenschaftler klagen seit Jahren
über die schlechten Auswirkungen auf die Tiere.
Denn die Durchgänge sind so schmal,
dass viele Tiere nicht durchkommen.
Es wurden auch schon Tiere beobachtet,
die auf der Suche nach Futter versucht haben,
über den Stacheldraht zu springen.
Dabei verletzten sie sich.
Entlang der Grenze von den USA, im Süden von Texas zu Mexiko
leben so viele Tiere, wie an fast keinem anderen Ort in Nordamerika.

Die Mauer soll durch 3 Schutz-Gebiete für Tiere gebaut werden.
Eins davon ist das Lower Rio Grande Valley.
Allein dort leben mehr als 700 verschiedene Wirbel-Tierarten.
Das Schutz-Gebiet verläuft bis zum Fluss Rio Grande.

Wenn die Tiere durch die Mauer, getrennt werden
die dort gebaut werden soll,
könnten seltenen Tiere aussterben.
Dazu zählen unter anderem der kalifornische Rotbein-Frosch,
der Jaguarundi und die Arroyo-Kröte.

An manchen Stellen vom jetzigen Grenz-Zaun,
können Tiere aber über die Grenze gelangen.
Die Mauer, die Donald Trump bauen will
soll aber komplett undurchdringlich sein
und trennt die Tiere auf beiden Seiten komplett voneinander.

Das „Outside Magazin“ hat mit einem Programm
von der Wildtier-Behörde der USA versucht zu berechnen,
was der Bau der Mauer für Tiere bedeuten würde.
Das Ergebnis war, dass unter anderem 111 gefährdete Tierarten,
Wildtier-Gebiete und Fisch-Brutplätze betroffen sind.

Kommentare