Das "Rote Kreuz" muss sparen

(Symbolbild)
Der Notarzt in Niederösterreich bald allein zum Unfall-Ort kommen.

Das Not-Arzt-System in Niederösterreich soll
bis zum Jahres-Ende neu organisiert werden.
Der neue Plan sieht folgende Schritte vor:
Der Not-Arzt fährt mit einem eigenen Fahrzeug zum Unfalls-Ort.
So will sich das "Rote Kreuz" schneller
auf Unfälle einstellen und auch billiger werden.

Der teure Notarzt-Wagen kommt nur, wenn nötig.
Es hat sich gezeigt:
Nur bei einem von 10 Vorfällen
war ein Notarzt-Wagen wirklich nötig.
Der Not-Arzt muss zuerst den Patienten stabilisieren.
Dann entscheidet er vor Ort, ob er
beim Transport in das Spital anwesend sein muss.
Falls der Not-Arzt nicht in das Spital mitfahren braucht,
ist er für einen neuen Einsatz bereit.

Der Vorteil: Bei einem Fehlalarm
spart das Rote Kreuz Geld.
Fehl-Alarm bedeutet,
wenn sich heraus stellt, dass es keinen Not-Fall gibt.
Der Nachteil: In einem wirklichen Not-Fall
muss das Land 2 Fahrzeuge schicken und bezahlen.
Zurzeit kostet die Not-Versorgung in Niederösterreich
13 Millionen Euro pro Jahr.

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