Anwältin besetzt aus Protest Kloster

ABD0024_20180226 - MÜNCHEN - DEUTSCHLAND: 26.02.2018, Bayern, München: Claudia Schwarz, die in dem aufgelösten Birgitten-Kloster Altomünster lebt und dort Nonne werden will, steht im Landgericht München II vor einem Holzkreuz. Der Prozess um die letzte Bewohnerin im aufgelösten Kloster Altomünster und die Vollstreckung einer Räumungsklage der Erzdiözese München und Freising wird fortgesetzt. Foto: Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++. - FOTO: APA/dpa/Lino Mirgeler
Eine Anwältin, die Nonne werden will, besetzt seit über 2 Jahren ein Kloster in München. Das Kloster wurde schon lange davor geschlossen.

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Die 39-jährige Anwältin, Claudia Schwarz, besetzt aus Zorn
und Verzweiflung seit 2 Jahren ein Kloster.
Sie wohnt dort und will nicht ausziehen.
Das mehrere Jahrhunderte alte Nonnenkloster Altomünster
befindet sich in der Nähe von München.
Das Kloster wurde bereits vor Jahren geschlossen.
Claudia hat aber nicht vor, dieses in nächster Zeit zu verlassen.

Das Witzige an der Sache ist,
dass sie als Nonne für einen Orden arbeiten will,
den es gar nicht mehr gibt.
Das Kloster Altomünster wurde im 15. Jahrhundert gegründet
und war das einzige Kloster von dem alten Orden.
Dieser Orden nannte sich „Die Birgitten“.
Claudia Schwarz wollte dort als Nonne arbeiten.

Sie hat einige Jahre mit einer der letzten
Nonnen von dem Orden im Kloster gelebt.
Die Kirche hat der Nonne aber befohlen auszuziehen.
Seitdem lebt Claudia Schwarz alleine dort.

Schwarz hat Unterstützer
in der Nähe der kleinen Gemeinde Dachau.
Dort fürchten nämlich einige,
dass die alten Gemäuer verfallen
oder einfach abgerissen werden könnten.
Schwarz sieht es als "Auftrag und Plan Gottes“,
dass sie bleibt.
„Gott will, dass ich bleibe", meint Schwarz.

Ihre Mutter ist aus Protest gegen ihre Aktion
aus der Kirche ausgetreten.

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