600 000 Kinder könnten wegen Hunger sterben

In einigen Ländern könnten Kinder sterben, wenn sie nicht bald etwas zu essen bekommen. Das Welt-Ernährungs-Programm macht sich deswegen große Sorgen.

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Der WFP von den Vereinten Nationen
hat kaum noch Hoffnung, dass der Hunger
weltweit bis 2030 endlich verschwindet.
Die Vereinten Nationen der Welt nennt man eine Gruppe
von 193 Mitglieds-Ländern.
Die Vereinten Nationen sollen den Weltfrieden sichern.
Der WFP ist das Welt-Ernährungs-Programm
von den Vereinten Nationen.

Der Direktor vom WFP David Beasley sagt,
dass es nicht möglich ist, dass bis 2030
niemand mehr hungern muss.
Dafür müssten die Konflikte beendet werden,
die von Menschen verursacht wurden.
Im Großteil der Länder, die die meiste Hilfe
vom WFP bekommen, herrscht Krieg.
Durch die schlechte Lage und wegen den Konflikten
kann der WFP viele Gebiete gar nicht erreichen.

Beasley sagte auch, dass wir gerade die schlimmste
menschliche Krise seit dem 2. Weltkrieg erleben
und die Situation verschlechtert sich noch.
In den Ländern Jemen, Südsudan, Somalia
und Nigeria droht eine Hungersnot.
Ungefähr 30 Millionen Menschen finden
dort kaum etwas zu essen.
20 Millionen von ihnen sind von der Hungersnot betroffen.
Davon sind fast 6 Millionen Kinder.
In diesen 4 Ländern alleine sind fast 600 000 Kinder
kurz davor, an Hunger zu sterben.
Um das zu verhindern braucht der WFP dringend Geld, das für die
Ernährung der Menschen in den nächsten 4 Monaten notwendig ist.

Beasley sagt auch, dass der Hunger die Konflikte stärkt.
Die kämpfenden Parteien nutzen den Hunger als Waffe.
In Ländern wie dem Jemen, Somalia oder Syrien
schließen sich mehr Menschen den extremen Gruppen an,
wenn sie hungern.
Das ist dann oft ihre einzige Chance zu überleben.
Beasley sagt aber, dass die Konflikte weniger werden können,
wenn die Menschen Zugang zu Hilfe erhalten.

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