Smart Home: Wie schütze ich mich?

Smart Home: Wie schütze ich mich?
Eine digitale Haussteuerung erleichtert vieles im täglichen Leben. Auch Fälle von Cybercrime sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung, informiert über Vorsorgemöglichkeiten.

Wohnungen und Häuser sind immer mehr digital vernetzt, das Thema „Smart Home“ ist sehr präsent. Wie geht die Wiener Städtische mit diesem Thema um?

Doris Wendler: Cyberrisiken sind allgegenwärtig – neben Klein- und Mittelunternehmen sind zunehmend auch Privatpersonen im Visier von Cyber-Kriminellen. Jährlich werden in Österreich hunderttausende Verbraucher Opfer von Cyberkriminalität, auch Einbrüche in vernetzte Häuser und Wohnungen zählen dazu. Das eigene Heim ist meist Gefahren ausgesetzt, die man nicht selber bestimmen kann. Die Wiener Städtische beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Smart Home und prüft diverse Möglichkeiten, ob und wie digitale Lösungen nachhaltig zur Sicherheit der Bewohner und zur Absicherung von Wohnungen und Eigenheimen beitragen können.

Wie kann man sich generell gegen Einbrüche und Einbruchsdiebstähle schützen?

Alarmanlagen mit Fenster- und Türsensoren sowie Bewegungsmelder oder automatisch aktivierte Beleuchtungseinrichtungen können Einbrüche sofort melden bzw. Einbrüche sogar verhindern. Sicherheitstüren wirken zudem abschreckend und erschweren den Einbruch. Gerade bei Eingangstüren und deren Sicherung sollte man nicht sparen. Wer dennoch abends nach Hause kommt und feststellt, dass in die Wohnung oder das Haus eingebrochen wurde, alles durchwühlt ist und auch noch Bargeld, wertvoller Schmuck, elektronische Geräte oder andere Wertgegenstände fehlen, dann ist man mit einer Haushalts- oder Eigenheimversicherung gut beraten.

Mit der Wiener Städtischen sind unsere Kundinnen und Kunden auch im Internet bestens geschützt.

von Doris Wendler

Vorstandsdirektorin Wiener Städtische Versicherung

Cyberrisiken bestehen aber nicht nur im Eigenheim oder Haushalt, gerade bei täglichen Einkäufen oder beim Online-Shopping bestehen Gefahren.

Bereits jeder vierte Österreicher gibt laut Umfragen an, in den letzten Jahren Opfer eines Cybercrime-Deliktes gewesen und dabei geschädigt worden zu sein. Vor allem gefakte Websites und damit ins leere gehende Bestellungen und Phising, als besondere Form des Internet-Betrugs, finden regelmäßig statt. Mindestens eine Million Menschen in Österreich wurden in den letzten Jahren zumindest einmal finanziell geschädigt.

Sind Cyberrisiken in der Haushaltsversicherung auch berücksichtigt?

Wir empfehlen im Rahmen der Haushalts- und Eigenheimversicherung auch das Zusatzpaket „Pay Protection“, das Schutz vor Phishing beim privaten Online-Banking oder bei Kartenmissbrauch bietet. Auch bei der Rechtsschutzversicherung besteht die Möglichkeit, sich durch anwaltliche Ersthilfe die möglichen finanziellen Folgen von Internetkriminalität, wie Hacking, Bestellbetrug, Mobbing und Stalking auf Social-Media-Plattformen, klein zu halten. Mit der Wiener Städtischen sind unsere Kundinnen und Kunden auch im Internet bestens geschützt.

Sollte trotz der Schutzmaßnahmen eingebrochen oder man im Internet gehackt worden sein, an wen können sich Kunden wenden?

Die Wiener Städtische ist über viele Kommunikationskanäle ansprechbar. Unsere Schadenshotline unter 050 350 355 ist 24/7 kostenlos aus ganz Österreich erreichbar. Bei Haushalts- oder Eigenheimschäden können Kunden auch ihre Schäden via Schadensvideo-App einreichen, dabei erfolgt zugleich eine Begutachtung. Natürlich stehen aber auch unsere Berater jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite.

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