Wiener stürmten Einkaufszentren

APA6131244 - 08122011 - WIEN - ÖSTERREICH: Einkäufer in der Mariahilfer Straße, am Donnerstag, 8. Dezember 2011. Den heutigen Marienfeiertag nutzen wieder viele Österreicher, um ihre Weihnachtsgeschenke zu besorgen. APA-FOTO: HERBERT PFARRHOFER
Das kalte Wetter lockte viele Menschen in die großen Geschäfte.

Winterliche Verhältnisse haben das Weihnachtsgeschäft am heutigen Marienfeiertag erwartungsgemäß in Fahrt gebracht. Somit können vor allem jene Branchen, die stark vom Wetter abhängig sind - wie Bekleidungs-, Schuh- und Sportartikelgeschäfte - endlich aufatmen und die nötigen Umsätze einfahren.

Ein APA-Rundruf in Wiens Einkaufszentren mündete in kollektivem Jubel über Kundenansturm und Kaufwütige. "Bei uns ist die Hölle los, drei der sechs Bankomaten sind schon leer", sagte Einkaufszentrumsbetreiber Richard Lugner. Das beweise, dass die Menschen auch einkaufen und nicht nur schauen.

Ähnlich euphorisch waren die Wortspenden aus Stadion Center und Donauzentrum. Donauzentrum-Centermanager Michael Male bezeichnete den Tag gar als "Feiertag des Handels".

Sieht man von den Einkaufszentren und großen Einkaufsstraßen wie unter anderem Mariahilfer Straße, Neubaugasse, Kärntner Straße oder Hietzinger Hauptstraße ab, entscheiden sich immer mehr Händler, am 8. Dezember zuzusperren. Den Beschäftigten steht Zeitausgleich und ein 100-prozentiger Zuschlag zu. Für kleine Händler rentiert sich das Aufsperren somit kaum.

Auch wenn der 8. Dezember heuer auf einen Samstag fällt, durften die Geschäfte aufgrund der Feiertagsregelung erst um 10.00 Uhr aufmachen. In den Einkaufszentren profitierte davon die Gastronomie, die zu früh gekommene Kunden beherbergte.

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