Wiener Rettungshündin gewinnt Gold bei WM

Peter Schüler mit seiner 6-jährigen Malinois-Hündin "Dora".
Für den Hundeführer Peter Schüler vom Katastrophhilfsdienst Wien ist es bereits die zweite Goldmedaille.

Die sechsjährige belgische Schäferhündin Dora hat mit Peter Schüler vom Katastrophenhilfsdienst Wien (KHD) zum zweiten Mal Gold bei der IRO (Internationale Rettungshunde Organisation) Weltmeisterschaft für Rettungshunde in Fährtenarbeit geholt. Für Schüler war es bereits die fünfte Goldmedaille, die er nach Hause brachte, berichtete die Feuerwehr Wien am Dienstag.

"Es war diesmal sehr heiß, was nicht besonders gut für die Hunde ist", sagte Schüler. Von insgesamt 16 Teilnehmern im Bewerb Fährte schafften es nur vier Hunde in die Endwertung. Die Vierbeiner mussten eine drei Stunden alte, 1.800 Meter lange Fährte verfolgen, die durch Wälder, über Wiesen, Feldwege und Straßenabschnitte gelegt wurde. Unterwegs wurden neun kleine Gegenstände ausgelegt, die der Hund finden musste. Schüler benötigte mit seiner Dora 52 Minuten, um die Person zu finden.

Schüler war gemeinsam mit vier weiteren Hundeführern des KHD angetreten. Die Rettungshundestaffel des KHD des Wiener Landesfeuerwehrverbandes besteht aus zehn Hundeführern mit jeweils ein bis zwei Hunden. Sie sind beispielsweise bei Hauseinstürzen einsatzbereit, am meisten kommen sie jedoch nach Erdbeben im Ausland zum Einsatz.

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