Wiener Parkpickerl: Bürgerbefragung in Döbling endet

Wiener Parkpickerl: Bürgerbefragung in Döbling endet
Sollte die Mehrheit der Teilnehmer für die Einführung der Abstellgebühr sein, plant Bezirksvorsteher Tiller eine rasche Umsetzung.

Mit Dienstag endet die Bürgerbefragung in Wien-Döbling über die Einführung des Parkpickerls. Das Ergebnis soll am 28. November vorliegen. Sollte die Mehrheit der Teilnehmer für die Einführung der Abstellgebühr sein, plant Bezirksvorsteher Adi Tiller (ÖVP) eine möglichst rasche Umsetzung. Als vorgesehenes Datum nannte er auf APA-Anfrage den 2. Mai 2017.

Konkrete Zahlen über die bisherige Rücklaufquote konnte Tiller nicht nennen: "Das liegt alles im Rathaus, ich habe keine Ahnung." Er schätze, dass in etwa 25 Prozent der Bezirksbewohner mitgemacht hätten, sagte er. Ausgezählt wird jedenfalls am 28. November. Am selben Tag sollte es auch schon das Ergebnis geben.

Bei einem Ja will der Bezirkschef schon am nächsten Tag gemeinsam mit den zuständigen Behörden mit den Vorbereitungen für das Parkpickerl beginnen, "damit wir nicht so viel Vorlaufzeit brauchen". Tiller hatte bereits angekündigt, die Gebührenpflicht bei entsprechendem Votumsausgang beinahe im gesamten Bezirk einführen zu wollen.

Rund 56.000 Anrainer waren in den vergangenen drei Wochen stimmberechtigt. Tiller entschied sich zu einer Befragung der Bevölkerung, da durch die im September vollzogene Einführung der flächendeckenden Kurzparkzone im Nachbarbezirk Währing der Stellplatzdruck in Döbling spürbar gestiegen war.

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