Später Nachwuchs für die Flamingos in Schönbrunn

Flamingo-Nachwuchs, noch in mausgrau
Mitte September schlüpften fünf Küken, sie haben die Nester verlassen und sind für die Besucher gut zu beobachten.

Im Tiergarten Schönbrunn hat es ungewöhnlich spät Nachwuchs bei den Rosa Flamingos gegeben. Normalerweise schlüpfen die Küken im Zoo im Mai. "Heuer gab es aber ein schweres Unwetter im Frühjahr und die ersten Eier wurden zerstört", erklärte Tiergarten-Direktorin Dagmar Schratter am Donnerstag. "Erfreulicherweise haben einige Paare noch einmal Eier gelegt."

So sind Mitte September fünf Küken geschlüpft. Sie haben mittlerweile die Nester verlassen und sind gut dabei zu beobachten, wie sie von den erwachsenen Vögeln gemeinsam in einer Art Kindergarten betreut werden, durchs Wasser waten und alles erkunden.

Später Nachwuchs für die Flamingos in Schönbrunn
ABD0011_20171012 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0119 VOM 12.10.2017 - Im Tiergarten Schönbrunn hat es ungewöhnlich spät Nachwuchs bei den Rosa Flamingos gegeben. Mitte September schlüpften fünf Küken. Im Bild: Der Flamingo-Nachwuchs. - FOTO: APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC - ++ UM VERÖFFENTLICHUNG IM SINNE DER SICHERHEITSPOLIZEI UND STRAFRECHTSPFLEGE WIRD ERSUCHT - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND - NUTZUNG NUR REDAKTIONELL IM ZUSAMMENHANG MIT DEM AGEFÜHRTEN ZWECK ERLAUBT ++

Noch sind die Küken mausgrau statt rosa. Das prächtige rosafarbene Gefieder lässt auch noch eine Zeit lang auf sich warten. Schratter: "Das unscheinbare graue Dunenkleid ist in der schlammigen Uferlandschaft eine gute Tarnung. Erst im Alter von drei Jahren bekommen sie ihre rosarote Farbe." Dafür sorgen im Freiland Farbstoffe in den Krebsen, die den Flamingos als Nahrung dienen. Im Zoo ist ein spezielles Futter für das strahlende Federkleid verantwortlich.

Später Nachwuchs für die Flamingos in Schönbrunn
ABD0012_20171012 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0119 VOM 12.10.2017 - Im Tiergarten Schönbrunn hat es ungewöhnlich spät Nachwuchs bei den Rosa Flamingos gegeben. Mitte September schlüpften fünf Küken. Im Bild: Der Flamingo-Nachwuchs. - FOTO: APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC - ++ UM VERÖFFENTLICHUNG IM SINNE DER SICHERHEITSPOLIZEI UND STRAFRECHTSPFLEGE WIRD ERSUCHT - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND - NUTZUNG NUR REDAKTIONELL IM ZUSAMMENHANG MIT DEM AGEFÜHRTEN ZWECK ERLAUBT ++

Bei den fünf Küken hat sich der flamingo-typische Schnabel, der wie ein Sieb funktioniert, noch nicht vollständig ausgebildet. Ihr Schnabel ist gerade und sie können noch nicht wie die erwachsenen Vögel Nahrung aus dem Wasser filtern. Deshalb werden sie in den ersten Wochen mit einer energiereichen Flüssigkeit aus dem Kropf der Eltern versorgt.

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