Keine Zufahrt mehr für Touristenbusse

Keine Zufahrt mehr für Touristenbusse
Für Sightseeing-Busse heißt es in der City künftig "draußen bleiben".

Keine Zufahrt für Touristenbusse in die Wiener City: Die Stadt Wien hat ein Konzept ausgearbeitet, wie der Busverkehr im 1. Bezirk beschränkt werden kann - der in den engen Gassen eine besondere Belastung darstelle, wie es am Freitag in einer Aussendung der zuständigen Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou hieß. Konkret bedeutet dies: Der Stephansplatz wird künftig nicht mehr für die Befahrung mit den "Hop-On-Off-Bussen" bzw. sonstigen Reisebussen zur Verfügung stehen.

Derzeit fahren laut Stadt zwischen 9.00 und 14.00 Uhr bis zu 45 Busse zum Stephansplatz. Sie würden dort unter anderem den öffentlichen Busverkehr behindern. Dies wird nun unterbunden. "Die Situation für die betroffenen Anrainer würde sich somit schlagartig verbessern", warb Vassilakou für das Konzept. Die Umsetzung liegt beim 1. Bezirk, dem der Vorschlag demnächst vorgestellt wird. Busse der Wiener Linien und Reisebusse mit konkreten Zielorten - wie zum Beispiel Hotels - sollen weiterhin in der City unterwegs sei dürfen. Letztere erhalten eigene Zufahrtskarten.

Die Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt, Ursula Stenzel, hat begrüßt das Konzept. Weitere Schritte für eine Verkehrslösung in der City müssten jedoch folgen, so Stenzel, die unter anderem für Bewohnerparkplätze im Bezirk plädierte.

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