Vienna City Marathon: Alles ist angerichtet

Am Sonntag nach Ostern werden wieder Zigtausende Läufer die Stadt lahmlegen
42.000 Sportler am Start; neues Verkehrskonzept bringt weniger Sperren bei den Vorläufen.

Während für die rund 42.000 Läufer, die am 23. April beim Vienna City Marathon (VCM) an den Start gehen, die Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen sind, heißt es für Organisatoren und Einsatzkräfte Vollgas geben. "Neben der Strecke für die Teilnehmer zählt zu den wichtigsten Dingen, wie der Verkehr in der Stadt aufrecht erhalten werden kann", sagt VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad. "Jeder Punkt der Stadt ist zu jeder Zeit erreichbar", ergänzt VCM-Organisationsleiter Gerhard Wehr.

Neu dieses Jahr ist der sogenannte "Super Samstag" mit den Kinder- und Jugendläufen sowie je einem Fünf- und Zehn-Kilometer-Bewerb. Alle Startbereiche wurden erstmals so gelegt, dass sie sich in verkehrsfreien Zonen befinden: in der Prater Hauptallee und im Stadtpark. "Sperrzeiten für Aufbauten der Samstag-Laufbewerbe gehören nun der Vergangenheit an", sagt Wehr. Lediglich temporäre Straßensperren zwischen 16.30 und 19 Uhr wird es geben.

Sperren ab neun Uhr

Anders am Sonntag, dem Marathontag. Wer innerstädtisch wohnt und am Sonntag einen Ausflug plant, sollte rechtzeitig aus der Stadt hinausfahren. "Hauptsächlich betroffen sind der erste und neunte sowie der sechste und der 15 Bezirk. Hier sollte man bis um spätestens neun Uhr wegfahren", sagt Oberst Josef Binder, stellvertretender Leiter der Landesverkehrsabteilung Wien und betont gleichzeitig: "Zwei Drittel von Wien sind nicht von Sperren betroffen." Um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, sind 400 zusätzliche Polizisten im Einsatz. Dazu kommen 500 Ordner des Veranstalters. Der ÖAMTC empfiehlt daher, allen Autofahrern, sich rechtzeitig zu informieren.

Um auch beim öffentlichen Verkehr für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, werden die Intervalle der Wiener Linien verdichtet. "Eine enorme Herausforderung ist vor allem, alle Läufer rechtzeitig zum Start zu bringen. Aber auch die Tausenden Besucher entlang der Strecke, die zum Anfeuern kommen. Dafür haben wir rund 90 zusätzliche Mitarbeiter im Einsatz", sagt Harald Kastner, Leiter des Störungs- und Einsatzmanagements von den Wiener Linien.

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