Ungar wurde erneut operiert

Ein Mann liegt mit bandagiertem Arm und Fixateur in einem Krankenhausbett.
Laut AKH hat sich ein Hämatom gebildet, die Operation ist gut verlaufen.

Der 37-jährige Tibor A., der vor knapp zwei Wochen selbstständig mit seinem abgetrennten Unterarm ins Spital nach Eisenstadt gefahren ist, musste am Mittwoch erneut operiert werden. Karin Fehringer, Sprecherin des AKH Wien, bestätigte heute, Donnerstag, dementsprechende Medienberichte. Der Patient sei operiert worden, „weil ein akut aufgetretenes Ereignis in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch passiert ist, das bei Operationen dieser Art leider auftreten kann“, erklärte Fehringer. Bei dem 37-Jährigen habe sich ein Hämatom gebildet. Die OP selbst sei gut verlaufen, jetzt könne man nur zuwarten, wie es weiter geht.

Eine rote „Stauss“-Baumaschine steht auf einem Schutthaufen.
Rüttelsieb, an dem sich ein ungarischer Arbeiter den rechten Unterarm abgetrennt hat.
Der Arbeiter aus Ungarn war in einer Bauschuttdeponie mit dem Arm in ein laufendes Rüttelsieb geraten, als er die Maschine reinigen wollte. Dabei wurde ihm der Unterarm abgetrennt. Er schaffte es, das Sieb abzustellen und den Unterarm aus der Öffnung zu fischen. Danach setzte A. sich sofort ins Auto und fuhr mit dem abgetrennten Körperteil in die Unfallambulanz des Krankenhauses Eisenstadt.

Nach einer Odyssee – falsche Krankenhauseinfahrt, Aufforderung, zum neuen Eingang zu fahren, Parkschein im Parkhaus lösen - wurde der Mann in der Unfallambulanz behandelt. Im AKH wurde ihm schließlich in einer sechsstündigen OP der Arm wieder angenäht.

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