Suche nach der Mutter des Findelkindes hält an

Das Baby trug einen lila Strampler und Streifen-Söckchen.
Die Polizei erhofft sich durch die Veröffentlichung der Babysachen Hinweise.

In Internet-Foren überschlagen sich die Hass-Postings gegen jene Frau, die am 24. April ihren neugeborenen Sohn in der Nähe des Wienflusses in Hietzing ablegte. "Dabei weiß keiner, ob es tatsächlich die Mutter war oder vielleicht der Vater oder ein Verwandter", sagt Ermittler Martin Stiedry. Die Suche nach der Mutter geht jedenfalls weiter. Die Polizei erhofft sich durch die Veröffentlichung der Babysachen Hinweise.

Der Bub – sein Name wird geheim gehalten – wurde in einem pinken Puppenwagen-Oberteil transportiert. Eingehüllt war er in zwei Decken – eine gelbe Winnie-Puh-Decke und eine gelb-grün-weiß gemusterte Decke. Er trug einen lila Strampler mit Bären-Aufdruck. Die Geburt wurde nicht professionell begleitet. Die Nabelschnur war zu lang und nicht gut abgebunden. Das Findelkind ist derzeit bei Pflegeeltern. Nach sechs Monaten wird es zur Adoption freigegeben. Hinweise: 01/31310-57800.

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