Streit um angeblichen Rassismus: Wiener Trafikant bedroht

Symbolbild
Verkäufer hatte kein Wechselgeld. 33-Jähriger drohte Trafikant mehrmals, ihn umzubringen.

Die Wiener Polizei hat am Freitag in Wien-Rudolfsheim einen durch ein Missverständnis ausgelösten Streit geschlichtet. Zwei Freunde hatten in einer Trafik auf der Hütteldorfer Straße Zigaretten kaufen wollen, doch verfügte der Besitzer nicht über genügend Wechselgeld. Während sich der dunkelhäutige Kunde damit zufriedengab und das Geschäft verließ, vermutete sein Begleiter rassistische Motive.

Der 33-Jährige wollte sich gar nicht mehr beruhigen und bedrohte den Trafikanten mehrmals mit dem Umbringen, berichtete Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Die alarmierten Beamten konnte den Streit schließlich doch beenden, der Kunde wurde angezeigt.

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