Stadt will Wiener zum Radeln motivieren

Radfahren ist gut für die Gesundheit und die Umwelt.
Das Projekt "Wien radelt zur Arbeit" winkt mit zahlreichen Preisen.

Wer im Mai ordentlich in die Pedale tritt, der kann Städtereisen, Wellness-Wochenenden oder kiloweise Mannerschnitten gewinnen. Das sind die Preise der Initiative „Wien radelt zur Arbeit“; einem Projekt, mit dem die Stadt Wien ihre Bewohner zu mehr sportlicher Betätigung bringen möchte.

Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO verringert das regelmäßige Ausüben von Sport – schon bei Intervallen von 15 Minuten – das Sterberisiko von 20- bis 28-Jährigen um fast 30 Prozent. Mediziner Hanns Moshammer ergänzt: „Es gibt so gut wie keine Körperregion, der Bewegung nicht guttut.“ Man helfe damit aber nicht nur sich selbst, sondern nutzt auch Umwelt und Gesellschaft.

Dazu kommt: 70 Prozent der Arbeitswege der Wiener sind kürzer als zehn Kilometer. Eine Länge, die sich für das Fahrradfahren gut eigne, sagte Wiens Radbeaufragter Martin Blum. In einer Studie aus dem Jahr 2009 gaben 8,4 Prozent der Wiener an, regelmäßig mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren. Blum dazu: „Hier gibt es sicher ein gutes Potenzial nach oben.“

Interessierte können sich noch bis Sonntag, 27. April, anmelden. Teams in der Größe von zwei bis vier Personen können an der Initiative teilnehmen. Die Aufzeichnung der Radeltage passiert mittels Smartphone-App oder auf dem Teampass. Jede Gruppe, die im Mai zumindest die Hälfte der Arbeitstage mit dem Fahrrad unterwegs ist, nimmt dann an der Verlosung teil.

Kommentare