Schnelle Geburt: Julian war der Star in der Rettungszentrale

Sanitäter Bzenetzky lernte den kleinen Julian persönlich kennen.
Nach Hausgeburt: Junge Familie und Telefon-Geburtshelfer trafen einander in der Wiener Leitstelle.

Es war eine außergewöhnliche, extrem anstrengende, aber dafür sehr sehr glückliche Nacht. Denn am 19. Juni um 22.50 Uhr kam Julian in der Wohnung seiner Eltern in Wien-Mariahilf zur Welt. Das Besondere daran: Der junge Mann hatte es dermaßen eilig, auf diese Welt zu kommen, dass sein Papa Jens T., 34, kurzerhand zur Hebamme wurde.

Geholfen dabei hat ihm nicht nur Mama Daniela, 27, sondern auch Sanitäter Markus Bzenetzky aus der Leitstelle der Wiener Berufsrettung. Denn Vater Jens wählte kurzerhand den 144-Notruf und wurde sofort mit dem Sanitäter verbunden: "Vom Anruf bis zum ersten Schrei Julians hat es nur vier Minuten gedauert. Aber die Unterstützung und vor allem der psychologische Beistand durch den Sanitäter waren enorm wichtig."

Jetzt lernten die Familie und der telefonische Geburtshelfer einander persönlich kennen. Dabei kam auch Eliah, der Bruder von Julian, auf seine Rechnung. Er durfte die Rettungsautos ganz genau besichtigen.

Schnelle Geburt: Julian war der Star in der Rettungszentrale
hausgeburt
"Wir sind auf solche Situationen vorbereitet. Das Wichtigste ist, den Anrufer erst einmal zu beruhigen. Ich habe dem Vater Schritt für Schritt erklärt, was zu tun ist. Er hat perfekt reagiert", freute sich Sanitäter Bzenetzky.

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