"Schläfriger" Scincopus als neuer Bewohner im Haus des Meeres

Tunesischer Nachtskink im Haus des Meeres
Der Tunesische Nachtskink wurde aus privater Haltung übernommen - nun wird nach einer passenden Partnerin für die Kleinechse gesucht.

Schon seit einiger Zeit hat der Quarantäne-Bereich im Wiener Haus des Meeres einen hübschen, eher nachtaktiven Zeitgenossen beherbergt: Ein Tunesischer Nachtskink war vom Zoo wegen Haltungsproblemen aus Privathand übernommen worden. Jetzt ist der Scincopus in ein neues Terrarium im siebenten Stock umgezogen und darf dort endlich Besuch empfangen - auch wenn er tagsüber etwas "schläfrig" wirkt.

Die Kleinechse kommt in den Wüstengebieten Nordafrikas vor. Um im extremen Lebensraum der Sahara zu überleben, verlassen viele Wüstenbewohner erst nach Einbruch der Nacht ihre Verstecke. Nach Sonnenuntergang durchstreift der Scincopus sein Revier auf der Suche nach Insekten und anderen Wirbellosen, dabei macht er auch vor Skorpionen nicht Halt. Seine Jungen bringt der bis zu 20 Zentimeter lange Nachtskink fertig entwickelt zur Welt. Eine passende Partnerin für das Männchen wird noch gesucht, berichtete der Zoo am Donnerstag.

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