"Sag’s Wien"- App: Bereits 15.000 Vorfälle gemeldet

Einsatz in der Felberstraße wegen der App
Die App wurde bislang 23.000 Mal heruntergeladen. Bürgerinnen und Bürger können ihre Beobachtungen übers Handy melden.

Schäden, Gebrechen, Verunreinigungen: In einer Stadt mit rund 1,8 Millionen Einwohner kommt es zu Abnutzungserscheinungen. Weil die Augen aller Wiener mehr sehen, als jene der zuständigen Fachkräfte, hat die Stadt Wien vor knapp einem Jahr die "Sag’s Wien"-App ins Leben gerufen. Dort können Bürgerinnen und Bürger ihre Beobachtungen übers Handy melden.

Dass diese App Verletzungen – oder Schlimmeres – verhindern kann, zeigte sich vor Kurzem wieder: Die Gruppe Sofortmaßnahmen erreichte ein Bild über lockere Fassadenteile in der Felberstraße (15. Bezirk). Als die Einsatzkräfte wenig später eintrafen, erkannten sie, dass tatsächlich "Gefahr im Verzug" war. Der Gehsteig wurde abgesperrt, die lockeren Teile abgetragen, die Fassade von der Baufirma in Ordnung gebracht.

Insgesamt wurde die App seit 1. Februar 2017 23.000 Mal heruntergeladen. 15.000 Meldungen sind eingelangt, die meisten davon wurden gelöst. Das Topthema – mit fast 38 Prozent – sind Verunreinigungen aller Art im öffentlichen Raum, gefolgt von Meldungen zu Problemen bei der öffentlichen Beleuchtung (13 Prozent). Platz drei (mit rund zwölf Prozent) sind Infos über Beanstandungen im Bereich von Grünflächen – etwa auf Spielplätzen oder Parkbänken.

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