Occupy am Stephansplatz

Occupy am Stephansplatz
Rund 300 Aktivisten, unterstützt von Kabarettist Roland Düringer, fanden sich in Wien ein. In mehreren Großstädten wurde demonstriert.

Trotz eisiger Kälte folgten Sonntagnachmittag rund 300 Bürger dem Aufruf der „Occupy“-Bewegung, um auf dem Stephansplatz für die „Einhaltung der Menschenrechte“ und für „Echte Demokratie“ zu demonstrieren.

„Wir wollen die Leute zum Nachdenken bringen. Wir sind 99 Prozent der Bevölkerung. Aber die Politiker arbeiten für das eine Prozent, das über den Großteil des Kapitals verfügt“, erklärte Mitorganisator Philipp Janyr. Die Bürgerbewegung, die sich vorrangig über das Internet vernetzt, distanziere sich klar von Parteien und politischen Organisationen.

Auf einer kleinen Bühne vor dem Stephansdom traten der Wiener Ökonomieprofessor Franz Hörmann, Tierrechtler Martin Balluch und Kabarettist Roland Düringer auf und forderten die Bürger auf, politische und wirtschaftliche Systeme zu hinterfragen. Janyr zeigte sich mit der Beteiligung zufrieden.

 

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