Noch milderes Urteil im Fall Brennan

Noch milderes Urteil im Fall Brennan
Im Jahr 2009 wurde der Lehrer Mike Brennan von einem Polizisten verwechselt und verletzt. Nun wurde die Geldstrafe herabgesetzt.

Der Wiener Drogenfahnder, der den US-Lehrer Mike Brennan 2009 in der U-Bahn mit einem Dealer verwechselt und bei der Festnahme verletzt hatte, fand noch mildere Richter. Das Oberlandesgericht Wien setzte die ohnehin bereits moderat ausgemessene Geldstrafe von 2800 Euro wegen bloßer fahrlässiger Körperverletzung auf 1680 Euro herunter. Der Milderungsgrund der geringen Schuld sei noch nicht berücksichtigt worden.

Brennan versteht nicht, "weshalb vom Urteil scheibchenweise etwas weggenommen wird, bis nur das Minimum überbleibt." Sein Anwalt Wilfried Embacher fordert vom Staat Schmerzensgeld, der 34-jährige Sportlehrer hatte Lendenwirbel-Brüche erlitten und einen in Aussicht stehenden neuen Job nicht antreten können.

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