Miet-Abzocke in Altbau-Wohnungen

Bei befristeten Mietverträgen von Wiener Altbauwohnungen werden die Richtwert-Grenzen gerne mal ignoriert.
Arbeiterkammer hat Mietverträge überprüft.

Die Arbeiterkammer hat befristete Mietverträge von Wiener Altbauwohnungen überprüft. Das Ergebnis: Die Mieter würden regelrecht "abgezockt". Lediglich eine einzige Wohnung war günstiger als erlaubt, alle anderen überstiegen die Richtwert-Grenzen zum Teil deutlich.

Der Check von 119 Verträgen habe gezeigt: Diese Mieter zahlten im Schnitt um rund 200 Euro pro Wohnung und Monat zu viel, inklusive Umsatzsteuer waren es sogar fast 220 Euro. Der krasseste Fall: Für eine 92 Quadratmeter große Wohnung wären 575 Euro Hauptmietzins zulässig gewesen. Der Vermieter verlangte rund 1087 Euro. Der Mieter zahlte laut AK im Jahr inklusive Umsatzsteuer um mehr als 6700 Euro zu viel an Miete.

Die AK hat die Mieter über die unrechtmäßigen Überzahlungen informiert und ihnen geraten, ihre Ansprüche vor der Schlichtungsstelle durchzusetzen.

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