Geldschatz in der Donau: Spur führt nach Südosteuropa

Geldschatz in der Donau: Spur führt nach Südosteuropa
Die weggeworfenen 130.000 Euro könnten aus einem Geldwäsche-Deal stammen.

Knalleffekt in den Ermittlungen um jenen Geldschatz in der Neuen Donau, der am Samstag von Passanten entdeckt wurde und seitdem für globales Medienecho sorgt. Wie berichtet, waren Geldscheine im Wert von rund 130.000 Euro im Wasser gefunden worden.

Jetzt sind es Fahnder aus Niederösterreich, die ihren Kollegen aus Wien helfen könnten, das Kriminal-Puzzle zu lösen. Konkret sollen Fahnder einer Polizeidienststelle aus NÖ schon erste Anhaltspunkte zu dem Fall gesammelt haben. "Es werden", so lautet die offizielle Stellungnahme der Exekutive, "mögliche Zusammenhänge mit dortigen Straftaten untersucht."

Geldwäsche

Geldschatz in der Donau: Spur führt nach Südosteuropa
ABD0043_20151208 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0109 VOM 8.12.2015 - Passanten haben am Samstag, 5. Dezember 2015, in der Neuen Donau mehr als 100.000 Euro entdeckt. Die Herkunft der gefundenen Geldscheine blieb am Dienstag weiterhin unklar. - FOTO: APA/POLIZEI WIEN - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
Wie der KURIER erfuhr, könnte der Geldfund im Zusammenhang mit einem Fall von Geldwäsche stehen. Die Spur zu den Verdächtigen führe auf den Balkan, ist aus Polizeikreisen zu hören. "Möglicherweise haben die Personen die Nerven verloren und haben deshalb das Geld in die Neue Donau geworfen", berichtet ein Beamter.

Betont wird, dass der Fall noch nicht geklärt ist. "Wir erwarten langwierige Ermittlungen", heißt es. Und: Man arbeite sehr eng mit den Kollegen in Wien zusammen.

Geldschatz in der Donau: Spur führt nach Südosteuropa
ABD0042_20151208 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0109 VOM 8.12.2015 - Passanten haben am Samstag, 5. Dezember 2015, in der Neuen Donau mehr als 100.000 Euro entdeckt. Die Herkunft der gefundenen Geldscheine blieb am Dienstag weiterhin unklar. - FOTO: APA/POLIZEI WIEN - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
Eine andere Spur hat sich gestern zerschlagen. Denn Teile der Banknoten wurden mit Banderolen zusammengehalten. Die Hoffnung,über sie die Bank ausfindig zu machen aus der das Geld stammen könnte, erfüllte sich nicht. Denn nur frisch gedrucktes Geld aus der Nationalbank ist mit nummerierten Banderolen versehen.

Bleibt die Frage, ob es für die Finder des 130.000-Euro-Schatzes einen Finderlohn gibt, wenn des Geld von einem Verbrechen stammt.

Geldschatz in der Donau: Spur führt nach Südosteuropa
Wertvoller Fund in der Neuen Donau

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