Islamische Kindergärten: Kontoverbindungen werden geprüft

Ein mittlerweile geschlossener islamischer Kindergarten in Wien 20.
Die Ermittlungen zum Förderbetrug in Islamischen Kindergärten gehen weiter.

Abdullah P. soll von der Stadt Wien für islamische Kindergärten Fördergelder im großen Stil kassiert haben. Von Mai 2013 bis Mai 2015 sollen insgesamt 1,8 Millionen Euro geflossen sein. Selbst während die Ermittlungen laufen, wirbt der Hauptbeschuldigte weiter mit einem Angebot eines Bildungs- und Integrationszentrums für Jugendliche, das dieses Jahr starten soll.

Kontoverbindungen am Prüfstand

Die Staatsanwaltschaft hat nun eine sogenannte Fachverbandsanfrage bei österreichischen Banken angeordnet. Damit wurden die Geldinstitute aufgefordert offenzulegen, ob und welche Geschäftsbeziehungen etwa mit dem Hauptverdächtigen Abdullah P. bestehen.

Dabei gehe es laut Sprecherin der Wiener Staatsanwaltschaft hauptsächlich darum, herauszufinden, wo und ob überhaupt Konten bestehen. Die Ermittler schließen laut trend das Verschieben von Fördergeld ins Ausland nicht aus.

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