Hundert Gegner von Türkis-Blau demonstrierten am Ring

Der Protestzug startete vor der Oper, der Andrang hielt sich in Grenzen.
Protest. "Linkswende" machte ihren Ärger über die FPÖ Luft.

So richtig in Gang kommen die Proteste gegen die mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ offenbar nicht – nur rund 100 Personen versammelten sich am Donnerstag vor der Universität. Angekündigt waren 300. Unter dem Motto "Keine Burschenschafter im Parlament" hatte die Bewegung "Linkswende jetzt" zum Demo-Marsch rund um den Wiener Ring aufgerufen.

Anlass war die Angelobung des Nationalrats, die zeitgleich im Ausweichquartier des Parlaments, in der Hofburg stattfand. Nachdem eine halbe Stunde nach dem angegebenen Start der Demo immer noch sehr wenige Teilnehmer gekommen waren, zog man gegen 10.30 Uhr mit rund 100 Personen los.

Demo am Samstag

Die Route rund um den Ring führte zu einer Polizeisperre die Teile der Ringstraße bis zur Mittagszeit lahmlegte. Ein Szenario, dass sich schon am Samstag wiederholen wird. Dann wird wieder demonstriert – diesmal gleich in doppelter Mission: Der Protest heißt "Klima schützen, Rechtsruck stoppen". Laut Polizei haben die Veranstalter 2500 Demonstranten angekündigt. Die Wiener Wirtschaftkammer hat die erneute Sperre des Rings bereits kritisiert und Demozonen gefordert.

Der Protest Donnersag Vormittag ging laut Polizei friedlich über die Bühne.

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