Hochwasser-Alarm: Autos „soffen“ in Unterführung ab

Die ersten beiden von drei Autos: Das Wasser stieg dann rasch an. Ein dritter Pkw-Lenker versenkte später vis-à-vis sein Fahrzeug.
Pkw-Lenker hatten den Wasserstand falsch eingeschätzt. Binnen 20 Minuten fielen 42 Liter pro m².

Sintflutartige Regenfälle, Hagel und eine Überflutung, die sogar die Feuerwehrtaucher auf den Plan rief: Das spielte sich am Samstag zwischen 16 und 17 Uhr ab – doch nicht im hochwassergeplagten ländlichen Raum, sondern in Wien. Einen Steinwurf vom neuen Standort des KURIER entfernt, direkt in einer Unterführung in der Mooslackengasse in Döbling, versanken drei Fahrzeuge samt Insassen bis zu den Autositzen im Wasser. Unweit davon, in der Gunoldgasse, blieben fünf Pkw in einer unter Wasser stehenden Unterführung stecken. „Wir mussten mit einem Boot die Pkw-Insassen abholen“, schildert Sprecher Michael Wagner.

Hochwasser-Alarm: Autos „soffen“ in Unterführung ab

Überschwemmte Unterführung in Heiligenstadt …
Hochwasser-Alarm: Autos „soffen“ in Unterführung ab

Überschwemmte Unterführung in Heiligenstadt …
Hochwasser-Alarm: Autos „soffen“ in Unterführung ab

Überschwemmte Unterführung in Heiligenstadt …
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Unwetter Heiligenstadt …
Hochwasser-Alarm: Autos „soffen“ in Unterführung ab

Unwetter, heiligenstadt …
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Unwetter Heiligenstadt …
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Unwetter Heiligenstadt …
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Unwetter, heiligenstadt …
Hochwasser-Alarm: Autos „soffen“ in Unterführung ab

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Hochwasser-Alarm: Autos „soffen“ in Unterführung ab

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Starkregen

Die Wiener Feuerwehr rückte aufgrund des Starkregens zu insgesamt 300 Einsätzen aus. Brennpunkt war Wien-Döbling. Über dem 19. Wiener Gemeindebezirk ging der meiste Regen nieder. Die Messstelle auf der Hohen Warte zeigte laut dem privaten Wetterdienst UBIMET 62 Liter Wasser pro Quadratmeter an, der binnen einer Stunde niedergegangen war. In den stärksten 20 Minuten regnete es 42 Liter. In der Mooslackengasse harrten die Pkw-Insassen zunächst in den Fahrzeugen aus, konnten sich dann aber selbstständig verlassen. „Die Straße war nicht abgesperrt. Ich wusste nicht, wie tief das Wasser ist“, erklärt ein Lenker. Sein Auto war ihm im Wasser im wahrsten Sinne des Wortes abgesoffen. „Der springt nicht mehr an.“ Bei beiden Unterführungen dürfte das Kanalsystem mit den Wassermassen überfordert gewesen sein.

Eine überflutete Straße stellte auch zwischen Nussdorf und Kahlenbergdorf die Autofahrer auf eine Geduldsprobe. Zu Verzögerungen kam es auch im Öffi-Verkehr. So wurde etwa der D-Wagen bis zum Liechtenwerder Platz kurzgeführt. Auch die Linien 38A, 11A und 5B wurden umgeleitet.

Burgenland

Im Burgenland kam es im Bezirk Oberwart nach Starkregen zu lokalen Überflutungen, vereinzelt mussten Keller ausgepumpt werden. 16 Feuerwehren waren in Stadtschlaining, Oberschützen, Jormannsdorf und Willersdorf im Einsatz.

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