Heumarkt: Nicht mehr Lärm durch Straßenverlegung

So könnte das Heumarkt-Areal künftig aussehen
Ein Gutachten zeigt, dass das Akademische Gymnasium durch die Änderungen kaum bis gar nicht betroffen wäre

Auch wenn das Heumarkt-Areal selbst im dritten Bezirke liegt, hätte die derzeit geplante Neugestaltung konkrete Auswirkungen auf die Innere Stadt, kritisierte Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) unlängst. Und er forderte mehr Mitspracherecht. Neben dem Welterbestatus betreffe das auch das Akademische Gymnasium. Durch die Verlegung der Lothringer Straße sei eine höhere Lärmbelastung zu befürchten.

Einem aktuellen Gutachten zufolge wäre das aber gar nicht der Fall. Das Ziviltechniker-Büro "Rosinak und Partner" hat die lärmtechnischen Auswirkungen am Beethovenplatz untersucht. Das Ergebnis: Durch die Verschiebung um etwa elf Meter werde sich der Dauerschallpegel im Schulgebäude um circa ein Dezibel erhöhen. Das ist mit dem Ohr nicht oder nur kaum wahrnehmbar. Die Immissionen am Beethovenplatz selbst werden überwiegend um weniger als ein Dezibel erhöht.

Schuldirektor findet Projekt gut

Auch schon vor dem Gutachten hat Schuldirektor Meinhard Trummer keine Sorge ob des Großbauprojekts auf der gegenüberliegenden Straßenseite gehabt. Ganz im Gegenteil: Er erwartet sich durch die Neugestaltung des Heumarkts eine Verbesserung der derzeitigen Situation. Zum einen werde der Standort aufgewertet. Zum anderen würden seine Schüler endlich in den Genuss einer richtigen Turnhalle kommen, die am Heumarkt-Areal errichtet wird. Denn derzeit gibt es nur "zwei kleine Sälchen".

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