Giftigster Fisch der Welt in Wien zu entdecken

Steinfisch: Ein Meister der Tarnung
Das Haus des Meeres lädt nun zur Entdeckung des Steinfischs ein.

Im Haus des Meeres in Wien gibt es jetzt einen jungen Steinfisch zu entdecken. Das gab der Aqua-Zoo am Mittwoch bekannt und wies zugleich darauf hin, dass "Entdecken" wörtlich zu verstehen sei: Steinfische sind nämlich Meister der Tarnung und außerdem die giftigsten Fische der Welt.

Das Äußere der Steinfische ähnelt einem Stück Fels, so dass sie vom Untergrund praktisch nicht zu unterscheiden sind. Auf diese Weise lauern sie auf Fische, die sie nicht bemerken, und schnappen plötzlich zu. Der bis zu 50 Zentimeter groß werdende Steinfisch kommt im gesamten indopazifischen Raum vor, wie z. B. im Roten Meer und vor den Malediven. Seine stabilen Rückenflossenstacheln sind mit Giftdrüsen ausgestattet und durchdringen mühelos dünne Badeschuhe.

Giftigster Fisch der Welt in Wien zu entdecken
ABD0108_20170208 - WIEN - ÖSTERREICH: Ein Steinfisch, der giftigste Fisch der Welt, ist im Haus des Meeres in Wien zu bewundern. - FOTO: APA/HAUS DES MEERES/MICHAEL MITIC - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
Die meisten Unfälle passieren auch nicht beim Tauchen und Schnorcheln, sondern beim Gehen im seichten Wasser. Dann nämlich steigt man mit fast vollem Körpergewicht auf den Fisch. Alle paar Jahre "erwischt" es auch einen Österreicher, hieß es in einer Aussendung des Hauses des Meeres. "Besser ist in jedem Fall die Beine durch den Sand zu ziehen und nicht zu steigen. So erwischt man den Fisch seitlich und nicht an seinen giftigen Rückenflossenstacheln", empfiehlt dessen Direktor Michael Mitic. Vor Ort weiß man aber meist sehr gut mit solchen Unfällen umzugehen. Es gibt sogar ein Gegengift.

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