Haftfreigänger verübte Einbrüche

Haftfreigänger verübte Einbrüche
Trio brach in Einfamilienhäuser in Linz ein. Mit Komplizen in Wien festgenommen.

Ausgerechnet an dem Tag, an dem ihm zur "Vorbereitung auf das Leben in Freiheit" Haftfreigang bewilligt wurde, hat ein bereits wegen Einbruchs verurteilter Insasse der Justizanstalt Stein gemeinsam mit zwei ebenfalls einschlägig verurteilten Komplizen gleich mehrere Einbrüche in Oberösterreich begangen. Alle drei wurden noch am selben Tag in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus festgenommen.

Das Trio sitzt erneut in Haft, berichtete die Wiener Polizei am Dienstag. Der 36-jährige Freigänger hatte wegen Einbruchs vom Gericht bereits fünf Jahre kassiert, sein gleichaltriger Komplize war erst im Juli 2015 aus der Haft entlassen worden. Auch der 35 Jahre alte dritte im Bunde war bereits wegen einer derartigen Verurteilung im Gefängnis gesessen.

In zwei Häuser in Ansfelden eingebrochen

Entsprechende Hinweise auf erneute Taten brachten die Ermittler nun auf das Trio. Daher legten sich Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) sowie Ermittler des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle West, bereits in den frühen Morgenstunden des 4. Februar am Mariahilfer Gürtel auf die Lauer. Die drei Männer fuhren dann von ihrer dort gelegenen gemeinsamen Wohnung nach Oberösterreich. Am Abend brachen sie in Ansfelden in zwei Einfamilienhäuser ein. Ein Einbruch in Marchtrenk scheiterte.

Daraufhin fuhr das Trio zurück nach Wien, wo schon die Ermittler warteten. Bei einer Hausdurchsuchung wurde neben Einbruchswerkzeug auch Diebesgut aus den Einbrüchen sichergestellt. Darunter befanden sich neben Bargeld auch "rund 20 Armbanduhren, dutzende Halsketten und Ringe sowie Radio- und TV-Geräte", sagte Polizeisprecher Christoph Pölzl der APA. Für die drei Männer klickten an Ort und Stelle die Handschellen.

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