Grünes Thermometer, neue Wahlkampfzentrale

Mit vielen Projekten trieb man die Wiener zu hitzigen Diskussionen.
"Grün hat Wien heiß gemacht": Neues Plakat am alt bekannten Platz an der Linken Wienzeile.

Selbstironie ist den Wiener Grünen nicht fremd. "Grün hat Wien heiß gemacht", steht in Großbuchstaben auf ihrem neuen Plakat am altbekannten Platz an der Linken Wienzeile. Darunter jene Aktivitäten der Vergangenheit, die in der Stadt für leidenschaftliche Diskussionen sorgten. Etwa den Umbau der Mariahilfer Straße oder die Ausweitung des Parkpickerls. Bei beiden gab es vor allem zu Beginn viele Proteste.

Emotionale Debatte

"Mir ist vollkommen klar, dass es um unsere Projekte viel Aufregung gegeben hat. Aus den überaus emotionalen Debatten der vergangenen Jahre haben wir viel gelernt", sagt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. "Erstens, dass es immer Gegenwind geben wird. Zweitens, dass Kritiker einen wertvollen Beitrag zum Entwicklungsprozess leisten. Und drittens, dass die ÖVP immer gegen alles sein wird." Man werde daher auch in Zukunft "heiße Eisen", anpacken, versprach Vassilakou.

Grünes Thermometer, neue Wahlkampfzentrale
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Davor wird aber noch eine Wahl geschlagen. Die Grünen bezogen daher am Mittwoch ihre neue Wahlkampfzentrale im Erdgeschoß eines Hauses in der Lindengasse (Neubau). Von dort aus werden die grünen Wahlkampfformate wie etwa Hausbesuche, die Bädertour und die Auftritte Vassilakous koordiniert. Man habe aber auch mobile Arbeitsplätze, um möglichst viel draußen auf der Straße zu sein, erklärte Wahlkampfleiterin Angela Stoytchev.

Zuvor hatten die Grünen ihre Chefin Maria Vassilakou an der Mauer am Naschmarkt entfesselt.

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