Gasexplosion in Margareten

Das Dachgeschoß in der Brandmayergasse in Wien-Margareten nach der Explosion.
Anrainer wurden von einem lautem Knall aufgeschreckt - keine Verletzten, Ursache noch unklar.

Eine Gasexplosion im Dachgeschoß eines sechsstöckigen Wohnhauses in Wien-Margareten hat am Donnerstag kurz vor 18.00 Uhr für einen Einsatz der Wiener Berufsfeuerwehr gesorgt. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Druckwelle konnte über die Dachziegel gut entweichen, was ein größeres Schadensausmaß verhindert haben dürfte.

Laut Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf wurden die unbeschädigt gebliebenen Wohnungen der obersten beiden Stockwerke vorsorglich evakuiert, nach wenigen Stunden konnten die Bewohner wieder zurückkehren. In dem Haus in der Brandmayergasse 33 wurden zum Zeitpunkt der Explosion Bauarbeiten durchgeführt, einen Zusammenhang mit diesen konnte aber rund eine Stunde nach dem Vorfall nicht festgestellt werden. Auch ob eine Gasflasche oder eine undichte Leitung das Unglück verursachte, blieb Gegenstand der Ermittlungen.

Die Feuerwehr sperrte den Straßenbereich zwischen Diehlgasse und Johannagasse. Ein Katastrophenzug der Wiener Berufsrettung betreute sieben der Betroffenen.

Wie der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Gerald Schimpf, berichtete, waren sechs Fahrzeuge an Ort und Stelle. Die Einsatzkräfte sammelten die Dachziegel ein, die zum Teil auch auf der Straße gelandet waren. Die Explosion schreckte jedenfalls zahlreiche Anrainer der Umgebung auf. So twitterte der Kommunikationsexperte Rudolf Fussi, dass es in Margareten einen "Riesenlärm" gegeben habe. "Sehr heftig", schrieb er.

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