„Felix Baumgartner hat Vorbildwirkung verletzt“

APA9988830 - 27102012 - SALZBURG - ÖSTERREICH: Extremsportler Felix Baumgartner am Samstag, 27. Oktober 2012, nach einer Pressekonferenz in Salzburg. APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER
Der Spruch des Extremsportlers über eine "gesunde Ohrfeige" sorgt für Entrüstung.

Wiens Kinder- und Jugendanwältin Monika Pinterits ist entrüstet: „Felix Baumgartner hat seine Vorbildwirkung verletzt.“

Wie berichtet, erklärte der Extremsportler in einem Interview mit der Zeitschrift Bunte, dass er für eine „gesunde Ohrfeige“ sei, „wenn es sein muss“. In einem offenen Brief kritisierte Pinterits am Donnerstag Baumgartners Aussagen: „Als Extremsportler sind Sie durch Ihren Sprung aus der Stratosphäre weltweit bekannt geworden und haben als öffentliche Person auch eine Verantwortung.“ Denn eine „Watsche“, sei alles andere als gesund, schrieb Pinterits. Sie könne Kinder unter Umständen sogar krank machen.

Auch Salzburgs SPÖ-Familiensprecherin Niki Solarz meinte dazu: „Es ist bedauerlich, dass Menschen des öffentlichen Interesses Gewalt propagieren.“

Kommentare