Räuber verletzten Juwelier

Symbolbild
Im 10. Bezirk stürmten drei Männer ein Schmuckgeschäft und fügten dem Inhaber leichte Verletzungen zu.

In Wien-Favoriten kam es am Freitag zu einem erneuten Juwelier-Überfall: Drei mit Pfefferspray, Gaspistole und einer Axt bewaffnete Männer erbeuteten Goldschmuck und konnten flüchten. Der Geschäftsinhaber wurde durch einen Schuss aus der Gaspistole leicht an den Augen verletzt.

Der Juwelier hatte sich allein in dem Geschäft befunden, als es drei teilmaskierte Männer betraten, so eine Sprecherin der Wiener Polizei. Der erste Täter attackierte den Mann mit einem Pfefferspray bzw. mit einer Gaspistole, der zweite schlug mit einer Axt mehrere Glasvitrinen ein. Der dritte Täter raffte Goldschmuck an sich und verstaute ihn.

Der Juwelier leistete anhaltend Widerstand. Ihm gelang es, durch eine Küche und schließlich durch den Hinterausgang zu entkommen. Er lief mit einem Feuerlöscher bewaffnet zum Vordereingang des Geschäfts und griff die Männer an. Diese entwanden ihm den Feuerlöscher und rannten mit der Beute davon. Der Juwelier wollte noch die Verfolgung aufnehmen, konnte die Täter aber nicht stellen. Sie gaben zwei Schüsse aus der Gaspistole ab. Der Geschäftsmann erlitt Rötungen an den Augen. Die Fahndung blieb zunächst ergebnislos. Es handelte sich um den 18. Juwelierüberfall dieses Jahres in Wien.

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