Falschmeldung über Waffen auf Donauinsel

Viele Besucher der Donauinsel suchen Abkühlung am Ufer der Donau.
Die "Kronen Zeitung" berichtete, dass Polizisten Donnerstagabend Waffen auf der Donauinsel gefunden haben. Die Polizei Wien dementierte diese Meldung.

In der Freitagsausgabe der Kronen Zeitung war zu lesen, dass die Polizei auf der Donauinsel zwei Maschinengewehre und eine Faustfeuerwaffe in einem Versteck gefunden haben soll.

Falschmeldung über Waffen auf Donauinsel
Donauinselfest, Waffen, Kronen Zeitung
Der Bericht wurde auch online aufkrone.atübernommen. Im mittlerweile gelöschten Artikel hieß es, dass "die Waffen bei einer Sicherheitsbegehung, die die Polizei vor dem Donauinselfest routinemäßig durchführt," entdeckt wurden.

Die Polizei Wien dementierte Freitagvormittag den Bericht auf Twitter und gab an, dass keine "derartige Amtshandlung" stattgefunden habe.

https://twitter.com/LPDWien/status/878153978332286976
POLIZEI WIEN (@LPDWien

Die Kronen Zeitung veröffentlichte sofort nach der Meldung der Polizei eine Richtigstellung. "Kein Waffenfund auf der Wiener Donauinsel", heißt es. Die Fehlinformation sei im Vorfeld des Donauinselfestes auf einen "nervösen Anrufer" zurückzuführen. Auch Zeugen sollen die Polizei bei dem "Fund" beobachtet haben. Dies habe sich laut Kronen Zeitung "glücklicherweise" als falsch herausgestellt.

Strenge Kontrollen auf der Donauinsel

Beim 34. Donauinselfest wird streng kontrolliert. 1000 Polizeibeamte sowie 600 Securities sind am Wochenende auf der Donauinsel unterwegs. Zudem sind vier Polizeiinspektionen vor Ort eingerichtet. Die Polizei Wien appelliert an die Besucher, sich an die Allgemeinen Sicherheitshinweise sowie an die Hausordnung zu halten. So sollen Besucher etwa auf Rucksäcke und große Taschen verzichten und auch Glasflaschen, Regenschirme und Fahrräder zu Hause lassen. Waffen und waffenähnliche Gegenstände sind verboten.

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