Die Rückkehr des verlorenen Pinguins

Kaffeehausbesitzerin Renate Halper freut sich, dass Pingi wieder da ist
Zwei Jahre nach seinem Verschwinden wurde der Steinpinguin in das Café Rüdigerhof zurückgebracht

Kaffeehausbesitzerin Renate Halper konnte ihr Glück kaum fassen: In der Nacht auf den 13. Mai war er auf einmal wieder da. Der kleine Steinpinguin, der im Februar vor zwei Jahren von seinem Standplatz im Garten des Café Rüdigerhof (5., Hamburgerstraße 20) von Unbekannten gestohlen worden war.

Halpers Sohn fand Pingi auf der Gitterbrücke hinter dem Lokal. Die Flossen waren abgeschlagen und auf seiner Brust klebte ein Aufkleber mit der Aufschrift: „Mutti, ich bin wieder zurück!“ Ansonsten war er unversehrt. Ein Steinmetz soll ihn jetzt reparieren und in seinem Zuhause in der Hamburgerstraße 20 fixieren.

Die Gastronomin Renate Halper ist in dem Kaffeehaus in Margareten groß geworden. Seit sie denken kann, hatten im Garten des Kaffeehauses zwei Steinfiguren gestanden. Furchtbar war es also für sie, als einer der beiden in einer Nacht-und-Nebel-Aktin entwendet wurde. Sogar einen Finderlohn (300 Euro und zehn Krügerl Bier) hatte sie ausgeschrieben, um ihn wiederzubekommen. Erfolglos - bis jetzt.

"Ob der Dieb Schuldgefühle bekommen hat?", sagt die Kaffeehaus-Chefin. Aber wer den Pinguin damals entwendet und nun zurück gebracht hat wird sie wohl ebensowenig klären können, wie die Frage, wo die Steinfigur die vergangenen zwei Jahre verbracht hat. Aber eigentlich ist das auch gar nicht so wichtig. Hauptsache, Pingi ist wieder da.

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