Defekte Züge: U4 muss saniert werden

Nächtliche Instandhaltungsarbeiten entlang der Linie U4, nahe der Station Unter St. Veit.
Experten prüfen derzeit, ob die Linie einer groß angelegte Generalsanierung wie die U1 unterzogen werden soll.

Sie ist das Sorgenkind der Wiener Linien. In den vergangenen Monaten ärgerten sich die Benutzer der U4 immer wieder über defekte Züge und damit verbundene Verspätungen. Schuld an der Anfälligkeit der Linie ist ihr Alter, aber auch der Umstand, dass sie über weite Teilstrecken im Freien fährt.

Ob die U4 – wie die U1 im vergangenen Sommer – einer groß angelegten Generalsanierung samt wochenlanger Teilsperre unterzogen wird, steht momentan allerdings noch nicht fest. „Derzeit prüfen unsere Experten, ob dies möglich ist“, sagt ein Sprecher der Wiener Linien.

Kurz- und mittelfristige Maßnahmen seien schon im Laufen. Ein Beispiel: Zuletzt wurde das Schotterbett der Gleise neu aufgearbeitet. „Das führt zu einer ruhigeren Fahrt, aber auch zu weniger Belastungen für die Züge.“ Die Kosten für diese fixen Maßnahmen belaufen sich auf bis zu 80 Millionen Euro.

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