Chemikalien auf Donauinsel gesprengt

Chemikalien auf Donauinsel gesprengt
Explosive Stoffe waren in ungenutzem Lagerraum entdeckt worden.

Beim Räumen eines alten Lagerraums bei der AUVA-Hauptstelle in der Adalbert-Stifter-Straße in Brigittenau wurde Freitagabend ein halbes Kilo hochexplosive Chemikalien gefunden. Der Raum war von einem mittlerweile verstorbenen Chemiker genutzt worden.

Neben Kaliumchlorad, einmal mit Schwefel und Zucker sowie einmal mit rotem Phosphor, wurde Silberfulminat und Benzoylperoxid entdeckt - beides hochexplosive Stoffe. Die Räumungsfirma alarmierte sofort die Einsatzkräfte, Experten des Entschärfungsdienstes, Polizei und Feuerwehr rückten an. Gemeinsam wurde entschieden, die Stoffe Samstagvormittag zu entfernen und auf der Donauinsel kontrolliert zu sprengen. Die Lagerung der Chemikalien sei laut Polizei nämlich in Ordnung gewesen.

Für den Transport wurde ein Anhänger verwendet, mit dem auch Kriegsrelikte fortgeschafft werden. Bei einem Parkplatz nahe der Nordbahnbrücke wurden die Chemikalien Samstagvormittag schließlich gesprengt. Es gab laut Polizei keine Zwischenfälle.

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