Zweites Gutachten im Fall Aliyev: Kein Hinweis auf Fremdeinwirkung

Zweites Gutachten im Fall Aliyev: Kein Hinweis auf Fremdeinwirkung
Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen fand keine Indizien auf äußere Gewalteinwirkung oder Intoxikation.

Rakhat Aliyev, der am 24. Februar tot in seiner Zelle in der Justizanstalt Wien-Josefstadt aufgefunden wurde, dürfte - wie seitens der Justiz von Anfang an vermutet - freiwillig aus dem Leben geschieden sein. Diesen Schluss legt ein zweites, von der Staatsanwaltschaft Wien in Auftrag gegebenes Obduktionsgutachten nahe, das nun vorgelegt wurde.

Der Expertise des Instituts für Rechtsmedizin in St. Gallen zufolge fanden sich bei der eingehenden Untersuchung der Leiche des ehemaligen kasachischen Botschafters in Wien, in die auch die Ergebnisse eines toxikologischen Gutachtens sowie spurenkundliche Auswertungen einbezogen wurden, keine Indizien in Richtung Fremdverschulden. "Es gibt keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung oder eine Intoxikation", gab die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, am Freitag bekannt.

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