Bombenalarm im Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus

Bombenalarm Lorenz Böhler KH
Ein Anruf um 6:42 Uhr stellte sich als Fehlalarm heraus.

Für Aufsehen und ein Großaufgebot der Polizei hatte Montagfrüh eine Bombendrohung im Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus in der Brigittenau gesorgt. "Wir haben eine telefonische Drohung bekommen, die wir natürlich sehr ernst nehmen", sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Der männliche Täter hatte die Drohung um 6.42 Uhr telefonisch in der Landesstelle der AUVA Wien in einer kurzen Nachricht ausgesprochen, berichtete AUVA-Obmann Anton Ofner. Daraufhin wurden zwei Drittel der Mitarbeiter im Krankenhaus, die nicht für die unmittelbare Versorgung der Patienten benötigt wurden, in umliegende Gebäude gebracht. „Ein Drittel ist im Haus verblieben und hat die 95 Patienten, die stationär im Spital sind, versorgt“, schilderte Ofner.

Entgegen anderen Medienberichten haben keine Patienten das Spital verlassen müssen. "Es hat definitiv keine Evakuierung von polizeilicher Seite gegeben", sagt Eidenberger.

Das Gebäude wurde daraufhin durchsucht. Die Drohung stellte sich als Fehlalarm heraus. Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

Auch der Katastrophenzug der Rettung war vor Ort. Dies sei Standard, wenn es sich um eine Bombendrohung eines öffentlichen Gebäudes handelt, teilte eine Sprecherin der Wiener Berufsrettung mit.

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