Bluttat in Wien: Verdächtiger gestorben

Im Bild: Abtransport der Leiche.
57-Jähriger erschoss Frau und anschließend sich selbst in den Kopf. Er starb nun im Spital.

Nach den tödlichen Schüssen am 26. Februar auf eine 33-jährige Frau im Stiegenhaus einer Wohnhausanlage in Wien Donaustadt ist der 57-jährige mutmaßliche Täter zwischenzeitlich im Spital verstorben. Das teilte das Landeskriminalamt Wien am Montag in einer Aussendung mit.

Insgesamt soll der Mann sechs Schüsse abgegeben haben. Vier Projektile trafen die 32-Jährige in den Bauch- und Brustbereich, eines soll eine Glastüre beschädigt haben. Mit der sechsten Kugel soll sich der 57-Jährige in den Kopf geschossen haben. Er wurde ins Spital gebracht, wo er auf der Intensivstation betreut wurde.

Hinter den tödlichen Schüssen soll eine Beziehungstat gestanden haben, so die Polizei. Der mutmaßliche Täter und sein Opfer hätten einander gekannt. Die 32-Jährige dürfte am Mittwochabend gerade nach Hause gekommen sein, als ihr der Mann im Stiegenhaus begegnete und vier Mal auf sie schoss. Zeugenaussagen und die Spuren der Tat würden dies bestätigen. Der 57-Jährige war nicht in dem Haus gemeldet.

Aufgrund der Spurenlage ging die Polizei davon aus, dass keine dritte Person in die Bluttat involviert war.

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