Bluttat im Laufhaus: Opfer außer Lebensgefahr

Außenansicht des Laufhauses, in dem die Tat stattfand
Der Sicherheitsmann wurde von einem wütenden Freier mit einem Messer attackiert. Der Täter ist flüchtig.

Nach der Messerattacke auf einen Security-Mitarbeiter eines Laufhauses in Wien-Favoriten befand sich das Opfer am Donnerstag auf dem Weg der Besserung. Die Kriminalisten haben am Tatort in der Angeligasse zahlreiche Spuren gesichert, diese sollten in den kommenden Tagen ausgewertet werden, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger.

Erste Resultate, die möglicherweise zur Identität des Angreifers führen könnten, soll es am Freitag bzw. am Wochenende geben. In der Zwischenzeit wurde auch die Prostituierte, die zuvor von dem Mann attackiert worden war, einvernommen.

Alarmknopf

Die schwer geschockte Frau berichtete, dass der Mann Dienstagabend als Kunde zu ihr ins Laufhaus kam. Der Freier dürfte jedoch nicht mit den Liebesdiensten der Frau zufrieden gewesen sein und verlangte sein Geld zurück. Er entriss der Frau ihr Handy als Pfand und schubste sie aufs Bett. Daraufhin betätigte die Prostituierte den Alarmknopf, Kolleginnen und der Securitymann kamen zu Hilfe.

Dem Sicherheitsmann, der den Kunden des Rotlichtlokals verweisen wollte, wurde von dem Freier ein Messer in die rechte Brust gerammt. Danach flüchtete der Verdächtige zu Fuß über die Triester Straße stadteinwärts. Der Security versuchte noch, die Verfolgung aufzunehmen, brach aber nach wenigen Schritten zusammen.

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