Anrainerparken: Zonen werden definiert

Anrainerparken: Zonen werden definiert
In der Josefstadt wird es 70 Anrainer-Parkplätze geben - auch im siebten Bezirk weiß man schon Standorte.

Veronika Mickel ist noch skeptisch. Die Bezirksvorsteherin der Josefstadt (ÖVP) war eine der ersten Politikerinnen, als es darum ging, beim Pilotprojekt Anrainerparken mit dabei zu sein. "Doch der Erfolg ist derzeit alles andere als gewiss", sagt sie im KURIER-Gespräch. "Die rot-grüne Pickerlpolitik führt ja dazu, dass der Parkdruck insgesamt steigt. Es wird enger im Bezirk und somit auch schwieriger fürs Anrainerparken." Doch so wie ihre Amtskollegen in Neubau und Mariahilf will auch Mickel neue Modelle testen. Künftig soll es in den Bezirken Parkplätze geben, die für Einpendler und für Wiener aus anderen Stadtteilen Tabuzone sind. Seit Donnerstag ist klar, wo sich die 70 Anrainerparkplätze im Achten befinden werden. "Mein Ziel ist es, das Projekt im zweiten Quartal umzusetzen und dann ein Jahr lang genau zu beobachten." Kostenpunkt: 20.000 Euro.

Neubau und Mariahilf

"Im siebten Bezirk werden die 44 Anrainerparkplätze wiederum im Bereich des unteren Spittelbergs entstehen", heißt es aus dem Büro des grünen Bezirksvorstehers Thomas Blimlinger. "Wir werden das Projekt vor dem Sommer umsetzen."

Und in Mariahilf steht der Probelauf schon kurz bevor. Rund um das Raimundtheater sollen 60 Parkplätze für Mariahilfer Pickerlbesitzer reserviert werden. "Am 12. April gibt es eine letzte Verhandlung zwischen Bezirk, MA 46, Wirtschaftskammer und Polizei", heißt es aus dem Büro von Bezirkschefin Renate Kaufmann (SPÖ). Gibt es dabei grünes Licht, könnten in einigen Wochen die Schilder aufgestellt werden. "Das dürfte dann im Mai so weit sein."

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