Ab Montag steht die U6 still

Ab Montag steht die U6 still
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Fahrgäste werden mittels Durchsagen informiert - Folder werden verteilt, Personal organisiert.

Am kommenden Montag, pünktlich zum Betriebsbeginn zeitig in der Früh, startet die Teilsperre der Wiener U-Bahn-Linie U6 (KURIER und kurier.at berichteten). Bis Ende August werden - wegen Sanierung der Station Josefstädter Straße - zwischen Westbahnhof und Alser Straße keine Züge unterwegs sein. Die Vorbereitungen für die Maßnahme sind bereits angelaufen.

Schon jetzt gibt es Durchsagen in der U-Bahn. Zudem werden seit heute, Freitag, Info-Folder verteilt und Schilder aufgestellt. Auch Personal wird organisiert. Das, so betonte ein Sprecher, sei die wohl wichtigste Maßnahme.
Denn es wird nicht nur Hinweisschilder und andere schriftliche Informationen geben: Auch Mitarbeiter der Wiener Linien werden ab Montag an Ort und Stelle den Fahrgästen zur Seite stehen - und zum Beispiel den Weg zum Ersatzverkehr weisen. Insgesamt 60 bis 70 Personen werden dafür im Schichtdienst im Einsatz sein.

Neue Linie

Der Ersatzbetrieb erfolgt mit einer eigenen Straßenbahnlinie ("Linie E"), die parallel zur U-Bahn-Trasse verläuft. Die provisorische Linie wird von der U6-Station Nußdorfer Straße über die Strecke der Linie 37 weiter über die Trasse der Linie 5 bis zum Westbahnhof unterwegs sein. Wobei die Wiener Linien empfehlen, nach Möglichkeit auch großräumig auszuweichen, etwa über andere U-Bahn-Linien.
Anlass für die Sperre sind umfangreiche Arbeiten an der Station Josefstädter Straße, die komplizierter ausfallen als ursprünglich prognostiziert. Unter anderem müssen die Bahnsteigdecken abgetragen werden. In der Station bleiben die Züge schon derzeit nicht mehr stehen, was sich auch nach Ende der Sperre vorerst nicht ändern wird: Der historische Otto-Wagner-Bau bleibt für Fahrgäste bis in den Herbst geschlossen.

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