939 Millionen: Neuer Fahrgastrekord bei Wiener Linien
Ob Bus, Bahn oder Bim – Täglich sind in den Wiener Verkehrsmitteln mehr als 2,5 Millionen Fahrgäste (inkl. Mehrfachzählungen, Anm.) unterwegs. Im Jahr 2015 gab es damit insgesamt 939,1 Millionen Passagiere. Das teilten die Wiener Linien heute, Mittwoch, mit und konnten damit neuerlich einen Fahrgastrekord vermelden.
Die positive Entwicklung der Öffi-Benutzung in den vergangenen Dekaden wird nur durch einen kleinen Rückgang im Jahr 2013 getrübt. Damals fuhren knapp sieben Millionen weniger Gäste als im Jahr zuvor. (Als Grund wurde einerseits das Schaltjahr 2012 genannt. Durch den zusätzlichen Tag seien 2,5 Millionen mehr Menschen unterwegs gewesen, die im Jahr darauf wieder fehlten. Auch die schlechten Wintermonate könnten verantwortlich gewesen sein.)
700.000 Jahreskarten
Mit der Zahl der Fahrten, stieg 2015 auch die Anzahl der verkauften Jahreskarten. Im Vorjahr wurden mehr als 700.000 Karten verkauft. Damit waren in Wien erstmals mehr Jahreskarten im Umlauf, als Pkw auf den Straßen der Stadt unterwegs.
Um diesen Absatzanstieg zu verdeutlichen: 2007 gab es noch doppelt so viele Pkw wie Jahreskartenbesitzer in der Bundeshauptstadt.
Damit wird zum einen der U1-Ausbau vorangetrieben. (Im Herbst 2017 soll die neue Strecke eröffnet werden.) Für die U2-Erweiterung und die neue U5 werden Trassen gesucht und Stationen geplant.
194 Millionen werden wiederum in die U4-Sanierung gesteckt. Wie berichtet, kann die U4 wegen Bauarbeiten von April bis Ende Juni nicht zwischen Hietzing und Hütteldorf verkehren. Bis Anfang September wird Schönbrunn dann zur vorläufigen Endstation. Dafür werden die Straßenbahnlinien 49, 52 und 58 sowie die S-Bahn- Linien von Hütteldorf verstärkt und der Ersatzbus U4Z eingerichtet.
Auch die Sanierung der Otto-Wagner-U6-Stationen geht weiter. Ab April ist die Station Währinger Straße an der Reihe.
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